3D-Designern / 3D-Designerinnen steht, wie auch den Gamedesignenden, in Berlin der Gamedev-Markt offen. Allerdings fallen in ihr Aufgabengebiet auch die Erschaffung von 3D-Gebäudeansichten etwa im Architekturbereich oder die Präsentation verschiedener Produkte. Nicht selten fertigen sie auch kurze Filme für die Werbeindustrie an. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Gamedesigner bzw. Gamedesignerin werden.
Gamedesignende sind Spieleentwickler und Spielentwicklerinnen. Dabei ist zunächst nicht festgelegt, um welche Art von Spielen es sich handelt. Das Spektrum reicht von Brett- und Kartenspielen bis zu Computer- und Konsolenspielen. Die populärste Bedeutung ist jedoch die der Computerspielentwicklung. Im Hinblick auf diese konzipieren Gamedesignende die theoretischen Regeln und die Charaktere eines Spieles sowie die Spielwelt an sich. Dabei behalten sie stets eine bestimmte Zielgruppe im Blick.
Es gibt viele Möglichkeiten, Gamedesigner / Gamedesignerin in Berlin zu werden:
Der Unterschied zwischen einer Ausbildung zum Gamedesigner / zur Gamedesignerin und einem entsprechenden Studium ist folgender: Ausbildungen in Berlin finden fast ausschließlich an privaten Schulen oder Hochschulen statt und sind oft auf einen Bereich des Gamedesigns spezialisiert. Zum Beispiel auf Game Art, Game Programmierung oder Game Design, wo es um die Konzepte der Spiele geht.
Universitäten halten ihr Programm allgemeiner, was dazu führt, das man von allem zunächst ein bisschen erfährt und sich später spezialisieren kann.
Wichtig zu wissen: Alle drei Möglichkeiten in Berlin, Gamedesigner bzw. Gamedesignerin zu werden, erfordern eigenes Kapital. Bei allen Berufen, die teure Software und Technik erfordern, können die monatlichen Kosten natürlich unterschiedlich hoch ausfallen. Die Finanzierung ist bei allen Varianten, außer beim Studium, durch das Schüler-BAföG oder einen Bildungsgutschein möglich.
Gamedesignerinnen und Gamedesigner verfügen über gestalterische, konzeptionelle und technische Fähigkeiten, die sie für ihre Arbeit benötigen. Zunächst planen sie das Thema und den Umfang eines Projektes, entwickeln anschließend das Storyboard sowie den Handlungsablauf. Die virtuelle Welt, das Setting mit Hintergründen, Landschaften, Gebäuden und Personen werden zunächst gezeichnet und am Computer modelliert.
Wichtig dabei sind z.B. Lichteinfall und Schatten, Bildrate und andere technische Details für einen flüssigen Ablauf sowie Muster und Texturen für die Oberflächen. Das Rohmaterial schneiden und vertonen die Gamedesignenden und bearbeiten ihre Projekt visuell nach. Je nach Spezialisierung ändern sich die Anforderungen an das Projekt.
Mit einer Ausbildung im Bereich Gamedesign gelingt vielen der Einstieg in den Arbeitsmarkt. Viele Büros für Spieleentwicklung suchen nach Fachkräften, die sie im Development, Design und der Umsetzung unterstützen.
Ein Praktikum in einem solchen Büro ermöglicht dir vieles: Erfahrungen sammeln und sehen, ob dir der Beruf tatsächlich gefällt, die eigenen Fähigkeiten testen, Kontakte knüpfen und vielleicht auch danach übernommen werden.
Als Designer / Designerin bist du für Special Effects und Animationen in der Filmbranche und Videobearbeitung verantwortlich, für die Entwicklung von 3D-Modellen in Dokumentarfilmen oder virtuellen Rundgängen im Internet. Du visualisierst Gebäude und ganze Häuserkomplexe im Bereich der Architektur- und Immobilienbranche oder kooperierst mit Museen, Ausstellungen und anderen Events.
Zur Grundlage der Ausbildung im Gamedesign gehören kaufmännische, wirtschaftliche und mathematische Grundlagen. Berufliche Basisthemen sind Zeichenunterricht, visuelles Gestalten und Modellieren sowie Bildbearbeitung und Composing. Auch Illustration sowie der Umgang mit der entsprechenden Software, Ideenentwicklung, das Erstellen von Storyboards und Drehbüchern sind Teil davon.
Anhand von Aufgabenstellungen und Übungen lernen Gamedesignende, ein Projekt nach Kundenwünschen, Termin und Vorgaben zu realisieren. Im Kommunikationsunterricht erlernen sie typisch für die Game-Branche wichtige englische Fachbegriffe und gängige Kommunikationsformen.
Gamedesigner und Gamedesignerinnen vertiefen ihr Wissen in Animation, Spiele- und Appdesign sowie Projektentwicklung im fachspezifischen Teil der Ausbildung. Mit dem Abschlussprojekt wird die theoretische Ausbildung beendet.
Im Praktikum setzen die Gamedesignerinnen und Gamedesigner ihre Fähigkeiten und ihr Wissen ein. Sie arbeiten in Spieleentwickler-Teams, in Architekturbüros, Immobilienfirmen oder für Messen und Eventservices.
Im Unterricht fertigen die Designenden Projekte zu bestimmten Themen an. Je nachdem, wie weit sie in ihrer Ausbildung schon sind, ist die Aufgabe sehr umfangreich. Die Beispiele zeigen euch Projekte aus dem Unterricht der angehenden Gamedesignerinnen und Gamedesigner. Die Konzepte werden auch schriftlich dokumentiert, Designs vorher skizziert und anschließend umgesetzt. Wer den Beruf lernen möchte, sollte über einige Fähigkeiten verfügen.
Gamedesignende arbeiten zum Beispiel in Spieleentwickler-Studios. Dort sind sie für die Gestaltung der Spielewelt, der Personen sowie Level zuständig. Als Teil des Entwickler-Teams erarbeiten sie die visuelle Struktur von Videospielen, Handyspielen, PC-Spielen und sind auch für Designs der Benutzeroberfläche verantwortlich.
Weitere Branchen für Spieledesignende sind die Fernseh- und Videobranche, auch bei der Erstellung von Filmen, Clips und Spots können sie beteiligt sein. Sie arbeiten in der Softwareentwicklung, zum Beispiel im Bereich des Interfacedesigns oder im App Design oder erstellen 3D-Modelle für Event-Unternehmen oder Architekturbüros.