Werde Gamedesigner / Gamedesignerin
  1. Starte deine Karriere als 3D-Designer / Gamedesigner!
  2. Wie werde ich Gamedesigner?
  3. Was machen Gamedesigner?
  4. Ein innovativer Beruf mit Zukunft
  5. Wie läuft die Ausbildung ab?
  6. Branche und Arbeitsumfeld

Starte deine Karriere als 3D-Designer / Gamedesigner!

Gamede­signende sind Spiele­entwickler und Spielentwick­lerinnen. Dabei ist zunächst nicht fest­gelegt, um welche Art von Spielen es sich handelt. Das Spektrum reicht von Brett- und Karten­spielen bis zu Computer- und Konsolen­spielen. Die populärste Bedeutung ist jedoch die der Computerspiel­entwicklung. Im Hinblick auf diese konzipieren Gamedesignende die theore­tischen Regeln und die Charaktere eines Spieles sowie die Spiel­welt an sich. Dabei behalten sie stets eine bestimmte Ziel­gruppe im Blick.

3D-Designern / 3D-Designer­innen steht, wie auch den Gamede­signenden, in Berlin der Gamedev-Markt offen. Aller­dings fallen in ihr Aufgaben­gebiet auch die Erschaffung von 3D-Gebäude­ansichten etwa im Architektur­bereich oder die Präsen­tation verschie­dener Produkte. Nicht selten fertigen sie auch kurze Filme für die Werbe­industrie an. Es gibt verschie­dene Möglich­keiten, wie Sie Gamede­signer bzw. Gamede­signerin werden.

Wie werde ich Gamedesigner?

Es gibt viele Möglich­keiten, Gamede­signer / Gamede­signerin in Berlin zu werden:

  • Ausbildung oder Umschulung (2 Jahre)
  • Weiterbildung (etwa 1 Jahr bei bestimmten Kriterien)
  • Studium (3 Jahre)

Der Unter­schied zwischen einer Ausbildung zum Game­designer / zur Gamede­signerin und einem entsprechenden Studium ist folgender: Ausbildungen in Berlin finden fast ausschließlich an privaten Schulen oder Hoch­schulen statt und sind oft auf einen Bereich des Game­designs speziali­siert. Zum Beispiel auf Game Art, Game Program­mierung oder Game Design, wo es um die Konzepte der Spiele geht.

Univer­sitäten halten ihr Programm allgemeiner, was dazu führt, das man von allem zunächst ein bisschen erfährt und sich später speziali­sieren kann.

Wichtig zu wissen: Alle drei Möglich­keiten in Berlin, Gamede­signer bzw. Gamede­signerin zu werden, erfordern eigenes Kapital. Bei allen Berufen, die teure Software und Technik erfordern, können die monat­lichen Kosten natürlich unterschied­lich hoch ausfallen. Die Finanzierung ist bei allen Varianten, außer beim Studium, durch das Schüler-BAföG oder einen Bildungs­gutschein möglich.

Was machen Gamedesigner?

Gamede­signerinnen und Gamede­signer verfügen über gestal­terische, konzepti­onelle und tech­nische Fähig­keiten, die sie für ihre Arbeit benötigen. Zunächst planen sie das Thema und den Umfang eines Projektes, entwickeln anschließend das Story­board sowie den Handlungs­ablauf. Die virtuelle Welt, das Setting mit Hinter­gründen, Land­schaften, Gebäuden und Personen werden zunächst gezeichnet und am Computer model­liert.

Wichtig dabei sind z.B. Licht­einfall und Schatten, Bild­rate und andere tech­nische Details für einen flüssigen Ablauf sowie Muster und Texturen für die Ober­flächen. Das Rohmaterial schneiden und vertonen die Gamede­signenden und bearbeiten ihre Projekt visuell nach. Je nach Speziali­sierung ändern sich die Anforder­ungen an das Projekt.

Ein innovativer Beruf mit Zukunft

Mit einer Ausbildung im Bereich Game­design gelingt vielen der Einstieg in den Arbeits­markt. Viele Büros für Spiele­entwicklung suchen nach Fach­kräften, die sie im Develop­ment, Design und der Umsetzung unter­stützen.

Ein Praktikum in einem solchen Büro ermöglicht dir vieles: Erfahrungen sammeln und sehen, ob dir der Beruf tatsäch­lich gefällt, die eigenen Fähig­keiten testen, Kontakte knüpfen und viel­leicht auch danach übernommen werden.

Als Designer / Design­erin bist du für Special Effects und Anima­tionen in der Filmbranche und Video­bearbeitung verant­wortlich, für die Entwick­lung von 3D-Modellen in Dokumentar­filmen oder virtuellen Rund­gängen im Internet. Du visuali­sierst Gebäude und ganze Häuser­komplexe im Bereich der Archi­tektur- und Immobilien­branche oder kooperierst mit Museen, Ausstel­lungen und anderen Events.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Zur Grundlage der Ausbildung im Game­design gehören kaufmän­nische, wirtschaft­liche und mathe­matische Grund­lagen. Berufliche Basis­themen sind Zeichen­unterricht, visuelles Gestalten und Model­lieren sowie Bild­bearbeitung und Composing. Auch Illustra­tion sowie der Umgang mit der entsprechenden Software, Ideenent­wicklung, das Erstellen von Story­boards und Dreh­büchern sind Teil davon.

Anhand von Aufgaben­stellungen und Übungen lernen Gamede­signende, ein Projekt nach Kunden­wünschen, Termin und Vorgaben zu realisieren. Im Kommunikations­unterricht erlernen sie typisch für die Game-Branche wichtige englische Fach­begriffe und gängige Kommunikations­formen.

Gamede­signer und Gamede­signerinnen vertiefen ihr Wissen in Animation, Spiele- und App­design sowie Projekt­entwicklung im fachspezifischen Teil der Ausbildung. Mit dem Abschluss­projekt wird die theore­tische Ausbildung beendet.

Im Praktikum setzen die Gamede­signerinnen und Gamede­signer ihre Fähig­keiten und ihr Wissen ein. Sie arbeiten in Spiele­entwickler-Teams, in Architektur­büros, Immobilien­firmen oder für Messen und Event­services.

Im Unterricht fertigen die Designenden Projekte zu bestimmten Themen an. Je nachdem, wie weit sie in ihrer Ausbildung schon sind, ist die Aufgabe sehr umfang­reich. Die Beispiele zeigen euch Projekte aus dem Unterricht der angehenden Gamedesigner­innen und Game­designer. Die Konzepte werden auch schrift­lich dokumen­tiert, Designs vorher skizziert und anschließend umgesetzt. Wer den Beruf lernen möchte, sollte über einige Fähig­keiten verfügen.

Branche und Arbeitsumfeld

Gamede­signende arbeiten zum Beispiel in Spiele­entwickler-Studios. Dort sind sie für die Gestal­tung der Spiele­welt, der Personen sowie Level zuständig. Als Teil des Entwickler-Teams erarbeiten sie die visuelle Struktur von Video­spielen, Handy­spielen, PC-Spielen und sind auch für Designs der Benutzer­oberfläche verant­wortlich.

Weitere Branchen für Spiele­designende sind die Fernseh- und Video­branche, auch bei der Erstel­lung von Filmen, Clips und Spots können sie beteiligt sein. Sie arbeiten in der Software­entwicklung, zum Beispiel im Bereich des Interface­designs oder im App Design oder erstellen 3D-Modelle für Event-Unternehmen oder Architektur­büros.